Auf dem Weg zur Treibhaus­gasneutralität

Im Rahmen der Funktionalstrategie Nachhaltigkeit haben wir uns das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2030 treibhausgasneutral (THG-neutral) zu werden.

Transparente Maßnahmen­umsetzung geplant

Berechnung nach Greenhouse Gas Protocol:

2020 2021 2022
Scope 1 & 254.073,16 t​51.594,11 t57.356,73 t
Emissionsintensität*64 kg CO₂e/TEUR
69 kg CO₂e/TEUR
54 kg CO₂e/TEUR
Scope 3**13.970,62 t​14.219,93 t15.088,34 t

*Umsatz der in die THG-Bilanz eingeschlossenen Firmen der Geiger Unternehmensgruppe

**Vorketten in der Energieversorgung, Pendlerverkehr 

Um unser Ziel – bis 2030 treibhausgasneutral zu werden – zu erreichen, ist der erste Schritt auf diesem Weg bereits getan: Wir haben unsere Emissionen für die Jahre 2020 bis 2022 erhoben. Die Berechnungsgrundlage ist das sogenannte Greenhouse Gas Protocol, ein international anerkannter und meistgenutzter Standard.

Unternehmensbezogene Treibhausgasemissionen werden dabei grundsätzlich in die drei wesentlichen Geltungsbereiche Scope 1 (direkte Emissionen), 2 (indirekte Emissionen aus gekaufter Energie) und 3 (indirekte Emissionen entlang der Wertschöpfungskette) kategorisiert. Bei der Berichterstattung nach diesem Standard müssen die Emissionen aus Scope 1 und 2 verpflichtend berichtet werden, für Scope 3 besteht keine verpflichtende Messung. Wir sind dennoch bestrebt, auch diese Emissionen zu identifizieren und zu senken. Für die Berichtsperioden 2020 und 2021 wurden vorrangig die Emissionen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf ihrem Weg zur Arbeit analysiert. In der Bilanz für 2022 haben wir zusätzlich die Vorketten in der Energieversorgung bilanziert. Weitere Kategorien der Scope 3 Emissionen werden in den kommenden Jahren erfasst.

Um die Emissionsbilanz besser auswerten zu können und vergleichbar zu machen, haben wir zusätzlich die relative Kennzahl der Emissionsintensität berechnet: Wir konnten unseren Ausstoß von 69 Kilogramm (2021) auf 54 Kg CO₂e pro 1.000 € Umsatz verbessern.

Was wir tun

Um unsere Treibhausgasemissionen effektiv zu reduzieren, haben wir bestimmte Maßnahmen definiert. Dazu zählt unter anderem die sukzessive Umstellung unseres Fuhrparks auf Elektroautos, Verbrauchsoptimierungen bei Lkws, Baumaschinen und Geräten sowie wichtige, vorbereitende Schritte für die Verwendung von synthetischen Kraftstoffen und klimaneutralem Gas, welches an unseren Standorten bereits zum Teil genutzt wird. Auch die schrittweise Umstellung auf Grünstrom zählt zu diesen Maßnahmen.

Unsere Devise: Vermeiden und vermindern vor Kompensieren.

Das bedeutet, dass wir möglichst viele Emissionen selbst reduzieren und nur unvermeidbare Emissionen über Klimaschutzprojekte ausgleichen möchten. Um eine größtmögliche Transparenz zu gewährleisten, werden wir solche Kompensationen künftig entsprechend markieren.