Umfangreiche Oberflächenabdichtung einer Deponie in Leonberg

Neuigkeiten 07.02.2022
Einem langwierigen Deponieprojekt widmet sich derzeit die Niederlassung Stuttgart der Geiger Umweltsanierung. Auf der Deponie Leonberg muss auf einer Gesamtfläche von rund 14 Hektar eine Oberflächenabdichtung aufgebracht werden.

Oberflächenabdichtung auf einer Fläche von 14 Hektar

Auf der Deponie Leonberg muss auf einer Gesamtfläche von rund 14 Hektar eine Oberflächenabdichtung aufgebracht werden. Damit verbunden sind zahlreiche Maßnahmen wie zum Beispiel umfangreiche Erdarbeiten, die Lieferung und der Einbau von Recycling-Materialien sowie der Einbau von mineralischen Dichtungen und Kunststoffdichtungsbahnen, aber auch das Einziehen von Entwässerungsschichten plus diverse Gasleitungsarbeiten. Nach Abdichtung der Deponie ist eine rund zwei Meter starke Rekultivierungsschicht aufzubringen.

Das Projekt wird in einer Arbeitsgemeinschaft zwischen der Geiger Umweltsanierung GmbH & Co. KG (technische Geschäftsführung) und der ZECH Umwelt GmbH & Co. KG (kaufmännische Geschäftsführung) abgewickelt.

Unterstützt wird das Projekt durch die Kollegen der Entsorgung. Die sehr großen Liefermengen werden intensiv mittels LEAN-Management getaktet. Wie bei allen Projekten dieser Art unterstützt auch das Geschäftsfeld Logistik die Kollegen der Geiger Umweltsanierung und Entsorgung als interner Dienstleister.

Die anspruchsvollen Vorgaben des Deponieprojektes sind auch für die Logistik eine Herausforderung, die nur in enger Abstimmung mit allen Beteiligten umgesetzt werden kann.

Herausfordernd sind die Arbeiten unter anderem auch deswegen, weil im abzudichtenden Bereich der Deponie seit Ende der 70er Jahre bis zum Deponieabschluss im Jahr 1999 Haus- und Sperrmüll abgelagert wurden. Bei der Durchführung der Aushub- und Profilierungsarbeiten ist zu erwarten, dass in Teilbereichen auch Müll angetroffen wird. Außerdem ist im gesamten Deponiebereich mit Deponiegas zu rechnen. Bei der Bauausführung müssen zudem mehrere Anforderungen des Natur- und Artenschutzes berücksichtigt werden.
Die Arbeiten laufen bereits seit Juni vergangenen Jahres und werden sich noch bis Mitte 2026 hinziehen.

Bis zu diesem Zeitpunkt soll das Oberflächendichtungssystem inklusive Rekultivierungsschicht (Gesamtfläche: 140.000 Quadratmeter) fertiggestellt werden.