Im Auftrag des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Schweinfurt hat die Geiger Umweltsanierung die Sanierung eines Arsenschadens am Ufer des Mains durchgeführt. Mit Hilfe eines Gleitschienenverbaus wurde der durch Arsen und PAK verunreinigte Boden bis zu einer Tiefe von 2,25 Meter ausgehoben und fachgerecht entsorgt.
Abschließend wurde die entstandene Grube mit unbelastetem Material wieder aufgefüllt. Das Grundstück soll anschließend Teil einer öffentlichen Grünanlage entlang des Mains werden. Im Zuge der Sanierung ist ein weiterer und tiefliegender Hot-Spot zum Vorschein gekommen. Neben den nicht überraschend hohen Arsenwerten, welche in der Vorerkundung dokumentiert wurden, wurde eine hohe Naphthalinkonzentration angetroffen. Der Arbeits- und Sicherheitsplan der Baustelle wurde kurzfristig angepasst und im Schutze einer zusätzlichen Luftabsaugung und -reinigung wurde der angetroffene Schaden ausgehoben.
Das Material wurde im Anschluss in gasdichte Container auf eine Sonderabfall-Deponie verbracht. Von den insgesamt rund 5.000 Tonnen ausgehobenen Bodenmaterials, wurden rund 3.700 Tonnen als gefährlicher Abfall eingestuft.