Im Auftrag des Staatlichen Bauamts Kempten wurde die B19 in Fischen im Allgäu zwischen März und Ende Juli 2025 von Geiger Tief- und Straßenbau grundlegend erneuert.
Ziel des Projekts war die bestandsnahe Sanierung der rund 1.660 Meter langen Fahrbahn des Oberbaus einschließlich der Randeinfassungen. Im Zuge der Arbeiten wurden zudem die Entwässerungseinrichtungen neu angeordnet und drei Lichtsignalanlagen ersetzt. Hierfür wurden neue Leerrohrtrassen und Kabelzugschächte verlegt. Darüber hinaus erfolgte die Erneuerung der Schutzplanken sowie die Anbringung einer neuen Fahrbahnmarkierung.
Mit moderner 3D-Frästechnik konnten die beschädigten Asphaltschichten abgetragen werden, um schließlich den Oberbau zu erneuern. In Bereichen mit starker Querneigung oder unzureichendem Unterbau wurde ein Vollausbau ausgeführt. Abschließend erhielt die Straße eine neue, durchgehende Asphaltdeckschicht in Heißbauweise auf Versiegelung.
Ein besonderes Augenmerk lag auf dem Ersatz eines bestehenden Durchlassbauwerks unter der B19. Ein neues Bauwerk aus Stahlbetonfertigteilen wurde hergestellt, wobei die Bauausführung hohe Anforderungen an die Wasserhaltung stellte, da der Grundwasserspiegel dafür abgesenkt werden musste. Zudem konnte aufgrund des laufenden Verkehrs nur halbseitig gebaut werden, eine logistische Herausforderung, die mit präziser Planung und Ausführung gemeistert wurde.
Die B19 ist eine wichtige Verkehrsader in Richtung Oberstdorf und musste deswegen während der gesamten Bauzeit einseitig befahrbar bleiben. Für den Einbau der Binder- und Deckschichten, die über die gesamte Breite eingebaut wurden, waren nächtliche Vollsperrungen notwendig. Dies erforderte eine zügige und qualitativ hochwertige Umsetzung bei minimaler Beeinträchtigung des Verkehrs.
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