Im Rahmen eines kommunalen Bauvorhabens realisierte Geiger Holzsystembau an drei Standorten in Ulm schlüsselfertige, modulare Wohngebäude zur Unterbringung von Geflüchteten. Ziel war es, eine städtebaulich harmonische Lösung zu schaffen, welche sowohl ökologischen als auch sozialen Anforderungen gerecht wird.
Die drei zweigeschossigen Gebäude der Gebäudeklasse 3 bieten jeweils Platz für 35 Personen und umfassen insgesamt 18 Wohneinheiten. Dank der modularen Bauweise aus 24 Holzmodulen konnte das Projekt besonders flexibel und zügig umgesetzt werden: Die Vorfertigung in der Halle dauerte lediglich 18 Wochen, die Montage vor Ort erfolgte innerhalb von nur vier Tagen. Für den Transport der Module war Geiger Logistik verantwortlich, die eine präzise Koordination und termingerechte Anlieferung sicherstellte. Die gesamte Projektlaufzeit vom Auftragseingang bis zur Endabnahme betrug rund 14 Monate.
Die Gebäude überzeugen durch eine nachhaltige Bauweise: Holzfassaden, Holzfenster und -türen sowie Innenwände aus Holz sorgen für ein angenehmes Wohnklima. Die Böden sind mit Linoleum ausgestattet, in den Nassbereichen kamen Fliesen zum Einsatz. Der angestrebte Energiestandard KfW 55 wurde durch Fußbodenheizung und Wärmepumpe erreicht. Die Erschließung erfolgt über Laubengänge, im Erdgeschoss befindet sich jeweils ein Technikraum. Auch die Gestaltung der Außenanlagen wurde im Rahmen des Projekts umgesetzt.
Besondere Herausforderungen bestanden in der konsequent ökologischen Materialwahl, sowie in der technischen Umsetzung der Medienanschlüsse und deren Integration innerhalb der Module. Zudem ermöglicht die Planung eine flexible Versetzbarkeit der Module.
Mit diesem Projekt zeigt Geiger Holzsystembau eindrucksvoll, wie gesellschaftliche Herausforderungen effizient, ökologisch und sozialverträglich gelöst werden können.
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