Gemeinsam mit seinen Brüdern Josef und Adolf übernahm Pius Geiger 1956 das Unternehmen von seinem Vater Wilhelm Geiger und entwickelte die Geiger Gruppe zu einem über die Grenzen des Allgäus hinaus bekannten Unternehmen. In der über 100-jährigen Firmengeschichte prägte die zweite Unternehmergeneration das Unternehmen über 40 Jahre lang und entwickelte es sowohl inhaltlich als auch regional weiter.
Pius Geiger erkannte frühzeitig die besondere Bedeutung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und prägte bereits damals die auch heute noch besondere Geiger-Unternehmenskultur. Ebenso initiierte er anlässlich des 100. Geburtstags des Firmengründers den “Wilhelm-Geiger-Förderpreis” zur Förderung guter Schulabschlüsse am Gymnasium und der Mittelschule in Oberstdorf.
Über 30 Jahre lang engagierte sich Pius Geiger in der Industrie- und Handelskammer (IHK) sowie in verschiedenen Branchenverbänden. Unter anderem als Vorstand im Bayerischen Industrieverband Baustoffe, Steine und Erden sowie im Bundesverband Transportbeton.
Nach seiner aktiven Zeit als Geschäftsführer begleitete er als Beiratsvorsitzender das weitere Unternehmenswachstum und engagierte sich insbesondere für den erfolgreichen Übergang von der zweiten in die dritte Generation.
Für seine unternehmerischen und überbetrieblichen Verdienste wurde ihm 1995 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
Inzwischen wird die Geiger Gruppe in vierter Generation geführt und erzielt mit 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an über 100 Standorten einen Gesamtumsatz von 850 Millionen Euro.