Berechnung nach Greenhouse Gas Protocol:
| 2022 | 2023 | 2024 | |
|---|---|---|---|
| Scope 1 & 2 | 57.357 t | 55.852 t | 53.359 t |
| Scope 3* | 15.008 t | 15.456 t | 14.461 t |
*Vorketten in der Energieversorgung, Pendlerverkehr
Seit 2020 bilanzieren wir unsere Treibhausgasemissionen nach dem international anerkannten Greenhouse Gas Protocol. Dabei werden direkte (Scope 1), indirekte energiebezogene (Scope 2) und weitere indirekte Emissionen entlang der Wertschöpfungskette (Scope 3) erfasst.
Ursprünglich strebten wir bis 2030 Klimaneutralität an. Dieses ambitionierte Vorhaben basierte stark auf Annahmen und Kompensationsmaßnahmen. Bei der Umsetzung wurde deutlich, dass technische und organisatorische Herausforderungen, wirtschaftliche Rahmenbedingungen sowie externe Faktoren wie die Baurezession und der zunehmende Kostendruck eine Realisierung des Ziels in dieser Form verhindern.
Seitdem prüfen und entwickeln wir kontinuierlich Alternativen: Dazu gehören elektrische Baugeräte, der Ausbau erneuerbarer Energien sowie Effizienzmaßnahmen, unterstützt durch das ISOzertifizierte Energie-, Umwelt- und Qualitätsmanagement. Darüber hinaus wird das Datenmanagement fortlaufend weiterentwickelt, etwa im Bereich der Telematik zur Überwachung des Maschinen- und Fuhrparks. Wir haben einen konkreten Dekarbonisierungsplan entwickelt, der sich am wissenschaftlich fundierten Pfad der Science Based Targets Initiative orientiert. Unser neues Klimaziel: Treibhausgasneutralität bis 2040. Die Fortschritte auf dem Weg dorthin machen wir transparent.
Um unsere Treibhausgasemissionen effektiv zu reduzieren, haben wir bestimmte Maßnahmen definiert. Dazu zählt unter anderem die sukzessive Umstellung unseres Fuhrparks auf Elektroautos, Verbrauchsoptimierungen bei Lkws, Baumaschinen und Geräten sowie wichtige, vorbereitende Schritte für die Verwendung von synthetischen Kraftstoffen und klimaneutralem Gas, welches an unseren Standorten bereits zum Teil genutzt wird. Auch die schrittweise Umstellung auf Grünstrom zählt zu diesen Maßnahmen.
Unser Ziel ist ambitioniert – aber wir wollen wirklich etwas verändern. Und wenn sich herausstellt, dass wir an anderer Stelle mehr bewirken können, etwa in der Nutzungsphase unserer Gebäude oder durch Verwendung nachhaltigerer Materialien, dann werden wir genau dort ansetzen.
Erfahren Sie mehr über unsere Maßnahmen auf dem Weg zur Kreislaufgesellschaft:
Das bedeutet, dass wir möglichst viele Emissionen selbst reduzieren und nur unvermeidbare Emissionen über Klimaschutzprojekte ausgleichen möchten. Um eine größtmögliche Transparenz zu gewährleisten, werden wir solche Kompensationen künftig entsprechend markieren.